Hartschalenkoffer oder Weichgepäck – ein Vergleich

Hartschalenkoffer oder Weichgepäck – ein Vergleich

Wellnessurlaub oder Citytrip, Meer oder Berge, Hartschalenkoffer oder Stoffkoffer – im Leben muss man sich oft entscheiden. Und obwohl diese Grundsatzfragen jeder für sich selbst beantworten muss, möchte ich Euch heute zumindest für die Frage nach dem passenden Koffermaterial eine kleine Entscheidungshilfe geben. Dafür schicke ich mit der Cloud-Serie von Rada und dem Von Cronshagen Matteo jeweils einen Vertreter ins Rennen, um herauszufinden, welcher Koffertyp für welchen Zweck der passende ist.

Zum Check-in

Gepäckstücke, die am Flughafen eingecheckt und im Bauch des Fliegers transportiert werden, erleben schon auf dem Weg dorthin eine äußerst abenteuerliche Reise. Bei einigen zehntausend Koffern pro Tag wird gewiss nicht jeder einzelne nur mit Samthandschuhen angefasst. Stattdessen stehen Würfe und Stöße an der Tagesordnung. Wer da auf einen ungeeigneten Koffertyp gesetzt hat, erlebt später am Gepäckband unter Umständen eine böse Überraschung. Welche Erfahrungen ich schon sammeln durfte, konntet Ihr in einem meiner früheren Beiträge herausfinden. Aus diesem Grund geht meine Empfehlung hier ganz klar an die Kategorie Hartschalenkoffer und damit an den Von Cronshagen Matteo in den Größen 65 und 75 cm. Der Matteo besteht aus einer äußerst robusten Schale aus Polypropylen. Dieses Material hat nicht nur den großen Vorteil, dass es so gut wie unkaputtbar ist, sondern es ist auch besonders leicht. Damit glänzt der Matteo Hartschalenkoffer mit einer Eigenschaft, die man sonst vor allem von Stoffkoffern kennt. Vor allem auch, wenn man teures Übergepäck vermeiden will, ist das niedrige Grundgewicht ein großer Pluspunkt.
KK-Blog-Produkte-Von-Cronshagen-Matteo

Im Handgepäck

Einen Handgepäck Trolley hat man im Gegensatz zum Check-in-Gepäck immer bei sich, auch in der Flugzeugkabine. Bei vielen ist der kleine Carry-on sogar das einzige Gepäckstück, das mit auf Reisen geht. Wenn man stets darauf aufpasst, ist der kleine Koffer bei Weitem nicht solchen Strapazen ausgesetzt, die aufgegebenes Gepäck durchmachen muss. Somit ist es auch erst einmal weniger relevant, ob es sich um einen Hartschalenkoffer oder einen Stoffkoffer handelt. Hier ist mehr die persönliche Vorliebe entscheidend. Wenn ich selbst beispielsweise auf einer kurzen Städtereise bin, ist mein Carry-on in der Tat alles, was ich dabeihabe. Dementsprechend müssen auch sämtliche Reisedokumente und natürlich Laptop beziehungsweise Tablet im Koffer Platz finden. Gleichzeitig möchte ich nicht erst meinen kompletten Trolley umgraben, um während des Fluges einen Film zu schauen. Deshalb sind beim Handgepäck Außenfächer in Form von Fronttaschen unverzichtbar. Und hier spielen nun Stoffkoffer ihren Vorteil aus. Während die allermeisten Hartschalenkoffer mit einer planen Front daherkommen, ist ein Stoffkoffer immer mit den genannten Fächern ausgestattet. Damit geht in der Kategorie Handgepäck ein Punkt mit dem Cloud Reisetrolley 2W 54cm von Rada an den Stoffkoffer.
Man muss sich gerade bei der Nutzung als Handgepäck auch bewusstwerden, dass sich Koffer aus der Kategorie Weichgepäck in übervollem Zustand ausdehnen. Klingt für’s Erste super, weil man so noch mehr reinbekommt. Allerdings kann zu großes Handgepäck für böse Überraschungen sorgen. Neben der Tatsache, dass es manche Airlines hier sehr genau nehmen und unter Umständen nachmessen, wartet im Flugzeug selbst ein weiterer Stolperstein. Da ein Trolley viel zu groß ist, um ihn unter den Sitz zu packen, muss er zwangsläufig in den Gepäckfächern darüber verstaut werden - und die bieten nur begrenzten Platz! Spätestens hier wird dann häufig deutlich, wozu Airlines die Abmessungen des Handgepäcks so streng regulieren. Falls Ihr also dazu neigt, Euren Koffer randvoll zu bepacken, sollte Eure Wahl für’s Handgepäck auf einen Hartschalenkoffer fallen, der sich nicht derart ausdehnen lässt, dass er nicht mehr in die Overheadbins passt. Einen guten Kompromiss bietet hierfür der Von Cronshagen Matteo in der Lap-Version. Dieser Hartschalenkoffer hebt sich mit seinem zusätzlichen Frontfach für Laptop und mehr von den meisten seiner Mitbewerber ab. Somit gibt es auch hierfür einen Punkt und letztendlich stehen in der Kategorie Handgepäck die Zeichen zwischen Hartschalenkoffer und Stoffkoffer auf Punkteteilung.
Von Cronshagen Matteo 55cm Lap 

Rada Cloud 2W S  

Im Zug & im Auto

Reist man nicht mit dem Flugzeug, muss man sich auch nicht an diverse Vorgaben bezüglich Abmessungen oder Gewicht halten. Auch die Stabilität des Koffers ist eher zweitrangig, da man sein Gepäck meistens immer in Reichweite hat. Deshalb sind auf solchen Reisen Stoffkoffer die beste Wahl für mich. Hier bekomme ich nicht nur meine heißgeliebten Außenfächer, Stoffkoffer wie der Rada Reisetrolley Cloud lassen sich in meinen Augen wesentlich angenehmer bepacken. Anders als bei einem Hartschalenkoffer, der in der Mitte öffnet und man eine der womöglich vollbepackten Hälften abheben muss, öffnen Stoffkoffer über ein leichtes Deckelfach, das sich zudem an eine Wand anlehnen lässt – man braucht also weitaus weniger Platz.
KK-Blog-Produkte-Rada-Cloud-65-775eb956cba2c80

 

Vorteile eines Hartschalenkoffers:
 robust
 formstabil

Nachteile eines Hartschalenkoffers:
 sperrig
 oft schwer

Vorteile eines Stoffkoffers:
 leicht
 Außenfächer
 dehnbar
 einfach zu bepacken

Nachteile von Weichgepäck:
 weniger widerstandsfähig
 zu stark dehnbar

Am Ende steht es also unentschieden. Welches Außenmaterial man beim Kofferkauf wählt, sollte in erster Linie davon abhängen, welchen Zweck der Trolley hauptsächlich erfüllen soll. Den Rest entscheiden Detailfragen und persönliche Vorlieben. Ich hoffe, ich konnte Euch ein wenig weiterhelfen und bin gespannt auf Eure Meinung!

Bis bald,
Euer Marius

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